Dr. Schüßler lebte zu der Zeit, als die Säftelehre des Hippokrates von der Erforschung der Zellen durch Rudolph Virchow und andere abgelöst wurde. Er war ein Arzt, der die Homöopathie praktizierte, sie erschien ihm jedoch zu kompliziert mit den vielen Wirkstoffen. Er suchte ein Heilmittel, das direkt die Zellen mit wichtigem Arbeitsmaterial, nämlich mit Mineralien, versorgen sollte. Daher werden die Arzneimittel stark zerkleinert, so können sie schon in der Mundschleimhaut aufgenommen werden. Die Wirkstoffe sind für die Weiterverarbeitung in den Zellen, also in geringer Dosierung, gedacht. Daher werden sie Funktionsmittel genannt, deren Wirkungsziel in den verschiedenen Körpergeweben nötig ist. Der Leitsatz lautet: Fehlendes wird mit Fehlendem aufgefüllt.