Schmerzen zeigen ein Alarmsignal im Leib. Das ist eine physiologische Größe. Man weiß nicht, ob Krankheit zugrunde liegt oder ein Warnsignal an das individuelle Erleben, das z. B. eine seelische Pein anzeigt. Wenn von medizinischer Seite eventuelle krankheitsbedingte Auslöser ausgeschlossen sind, kann der Körper dennoch weiterhin Alarmsignale melden. Was also tun? Mit sanfter BeHandlung kann sich der Schmerz durch Integration des zugrunde liegenden Themas erübrigen. Oder aber verstehbar werden. Schmerz kann zum Beispiel durch Verspannung auf Muskelebene entstehen. Oder durch Minderdurchblutung der Knochenhaut. Oder durch Irritation von Nerven. Oder durch Stoffwechsel-Verschiebungen. Oder von der Seele als sogenannte Konversionsstörung in den Körper projiziert sein. Es gibt unzählige Möglichkeiten. Verständnis darüber kann wiederum Verhaltensänderungen im Alltag begünstigen. Im Ayurveda, der traditionellen indischen Medizin, spricht man von der Chance, „Kenner des eigenen Feldes“ (Kshetrajna) zu sein und damit das eigene Geschick in die Hände zu nehmen, um grundlegende Erkenntnisse über sich selbst zu gewinnen und ein im individuellen Sinn glückliches Leben zu führen.
