Typische Symptome, für die mein Konzept entwickelt wurde:

Akute traumatische Stress-Belastung

In Zeiten besonderer Ereignisse im Leben reagiert jeder Mensch ganz individuell gemäß seiner erlernten Stressbewältigungs-Strategien und seiner ganz eigenen Art und Weise. Mancher ist ein feuriger Macher, der/die in die Aktion geht und kämpft. Eine andere zieht sich zurück und mag gar nicht mehr unter Menschen gehen. Eine andere reibt sich auf, arbeitet viel zu viel, bemüht sich und ist jeden Abend erschöpft, ohne erholsamen Schlaf zu finden.

Diese Bewältigungsstrategien zu hinterfragen und ressourcenorientiert Möglichkeiten zur Selbstregulation zu finden, ist die Aufgabe in den Stromschnellen der Zeit, wenn der Boden unter den Füßen unsicher zu werden droht.

Posttraumatische Stress-Belastung

Die PTBS wird häufig psychisch verortet. Man kennt Flashbacks (akutes Zurück- Geworfensein in unbewältigte Situationen), Dissoziationen (man erlebt sich nicht mehr im Hier und Jetzt, ist wie abgeschaltet), Ängste und Vermeidungsverhalten und vieles andere mehr. Zur Bewältigung des Traumas hilft Psychotherapie und gegebenenfalls vom Arzt verordnete Medikamentation.

Gleichzeitig zu den psychischen Vorgängen zeigen sich auch neurologische innerkörperliche Vorgänge. Das Stress-Bewältigungs-System ist zugunsten des Sympathikus verschoben. Der Sympathikus ist im vegetativen Nervensystem zuständig für Flucht und Kampf-Situationen. Adrenalin wird ausgeschüttet, der Blutdruck erhöht sich und der ganze Körper wird aktiviert, bis die Gefahr vorbei ist. Dann würde im Normalfall der Parasympathikus mit seinem Hauptnerv, dem Nervus

Vagus, in Aktion treten. Andere beruhigende körpereigene Substanzen (sogenannte Neurotransmitter) würden ins Blut ausgeschüttet, Erholung würde stattfinden, Verdauung des Geschehens auf körperlicher und seelischer Ebene. Nach nächtlicher Ruhe wäre man fit für einen neuen Tag. Heutzutage lässt die Vielfalt der Stressoren, die bewältigt werden müssen, die Regulation, im eigenen Rhythmus die Belastung zu bewältigen, nicht immer zu. Der Leib sendet Alarmsignale wie Verspannungen, Schlafstörungen, Schmerzen, die vermeintlich keine Ursache haben und vieles mehr an die Erlebende. Oft wird keine Krankheitsursache gefunden, was dann zu mehr Stress führen kann, weil die körperlichen Symptome als weitere Belastung empfunden werden.

Schlafstörungen

Im Schlaf regeneriert sich der Körper. Schlaflose Nächte werden als sehr belastend empfunden. Eine professionell begleitete ganzheitliche Betrachtung der Schlaflosigkeit kann lohnend sein. Was raubt den Schlaf? Sowohl körperliche wie auch seelische oder nervliche Gründe können die Erholung in der Nacht stören. So genannte Schlafhygiene, Übungen zum inneren Herunterfahren sowie pflanzliche Helfer können den Tag-Nacht-Rhythmus wieder in Ordnung bringen.

Krise durch ernsthafte Erkrankung, sich vom Körper im Stich gelassen fühlen

Wenn eine Erkrankung ärztliche Eingriffe ins Leben erfordert, kann eine Gesundung auf körperlicher Ebene für die Erlebende ein großes Glück sein. Manchmal bleibt jedoch eine tiefe Verunsicherung zurück. Man erlebt sich vom Körper im Stich gelassen, hat das Vertrauen in den eigenen Körper verloren. Manche sagen, sie fühlen sich versehrt und können damit nicht gut umgehen. Oft weiß man gar nicht, was man noch machen soll. Man ist ja wieder gesund. Solche Empfindungen sind real und verständlich. Mit BeHandlungen, Logo-Therapie (Gesprächen) sowie Körperübungen kann Genesung auch auf dieser Ebene komplettiert werden.

Schmerzen im Bewegungssystem

Wenn ernsthafte Erkrankungen medizinisch ausgeschlossen sind, können Schmerzen weiterhin bestehen bleiben. Das ist verunsichernd. Krank oder gesund? Die Lebensqualität leidet. Mitunter hat der Schmerz eine höchst private Botschaft an den/die Erlebende selbst. Mit sanfter BeHandlung kann der Leib befragt werden, was diese Aussage des Körpers bedeutet. Das kann den Weg zur Handlungsfähigkeit und zum Verständnis der Sinnhaftigkeit des Erlebens weisen. Verstehbarkeit, Sinnhaftigkeit und Handhabbarkeit sind Merkmale von Resilienz. Das bedeutet die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen. Die Schatzkiste der Gesundheit inmitten von Krankheit und Schmerz zu suchen, statt zu resignieren.

Migräne und Kopfschmerzen

Schmerzen im Kopfbereich, diagnostiziert als Migräne, Clusterkopfschmerz, Spannungskopfschmerz oder eine der vielfältigen weiteren Arten von Kopfschmerz weisen naturheilkundlich betrachtet daraufhin, ganzheitlich zu schauen. Was hat der Schmerz für eine Botschaft? Viele verschiedene Schmerzen, genauer betrachtet, verweisen z. B. auf belastete Organe. Auf Überlastung im Alltag, auf hormonelles Ungleichgewicht und vieles mehr. Detektivarbeit kann helfen, die Schmerzen zu überwinden.

Angst vor einer Operation

Wenn eine Operation notwendig ist, erfasst dieses Ereignis den ganzen Menschen. Auch wenn man rational weiß, dass der Eingriff sinnvoll ist, können Ängste entstehen und Narben auf der Seele und im Körper bleiben. Ich begleite Sie gern bei der ganzheitlichen Vorbereitung der Operation. Auftauchende Fragen können geklärt werden. Begleitung in der akuten Phase und auch die Verarbeitung und Nachsorge können bei der Genesung unterstützen.

Burn-Out-Syndrom

Manchmal ist alles zu viel. In Beruf und Privatleben überlagern sich die Belastungen: Home-Office, Haushalt, Leistungsanforderungen. Über einen längeren Zeitraum hat man sich mit verschiedenen Stressverarbeitungsstrategien geholfen. Wenn es zu körperlichen Überlastungsreaktionen kommt, ist es sinnvoll, sich professionelle Hilfe zu suchen, um die Krise zu bewältigen.

Trauerprozess

Trauer braucht Zeit und ist ein zutiefst individueller Prozess. Ein Verlust kann durch Tod oder Trennung begründet sein. Emotionen können überfluten und quälend sein. Mitunter fühlt man sich nach kurzer Zeit gedrängt, wieder zu funktionieren. Die Landschaft der Trauer trifft auf die Schnell-Lebigkeit der modernen Gesellschaft. Zudem ist gar nicht so bekannt, dass Trauer auch körperliche Beschwerden bereiten kann. Blutdruck, Atmung, Menstruation und vieles mehr kann beeinträchtigt sein. Wir kennen den Ausdruck, etwas macht das Herz schwer. Das Herz kann wirklich reagieren. Es ist meist nicht krank im medizinischen Sinn, wie eine Abklärung ergibt. Und dennoch ist es schwer. Ich habe viel Erfahrung in der Begleitung von Trauerprozessen und unterstütze Sie gern mit Trost für Leib und Seele.